Liebe Leserinnen, liebe Leser,
zum bunten Marktplatztag in Spremberg am ersten Juliwochenende besuchten uns Pfarrer Jakob Werdin und Bischof Christian Stäblein. Warum? Weil sie ihre Unterstützung ausdrücken wollten.
Denn eine Woche zuvor war die Michaelkirche mit einem Brandsatz beworfen worden. Glücklicherweise blieb der Schaden gering. Schrecklich ist jedoch, dass die Unbekannten in Kauf nahmen, dass die Kirche oder die dortigen Übernachtungsgäste hätten zu Schaden kommen können.
Den Brandfleck haben Jugendliche beim Freitagstreff übergangsweise mit abwaschbarer Kreidefarbe übermalt. Sie strotzten nur so vor Mut und Eifer, denn sie wünschen allen Menschen in ihrer Stadt eine friedliche, lebenswerte Zukunft. Eine große Blume ziert nun das Kirchengebäude. Sie steht für die Hoffnung und das Gute, das wir aus den schlechten Erfahrungen wachsen lassen wollen. Ein paar
Regentropfen neben der Blume symbolisieren auch Tränen und damit die Sorgen, die wir in Spremberg spüren. Wir laden alle Menschen dazu ein, Ihre Sorgen mit uns zu teilen. Gemeinsam schöpfen wir Kraft.
Mut macht uns der Bibelvers aus der Apostelgeschichte:
Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!
Denn ich bin mit dir,
und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden;
denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.
Auch Pfarrer Werdin hat sich in seiner jahrzehntelangen Amtszeit in ganz Spremberg für eine friedliche Gesellschaft eingesetzt. Er bedankt sich bei allen für die Fortführung dieser Arbeit. Denn für ihn wie für uns gehört das öffentliche Wirken in der Ortsgemeinde zu seinem christlichen Auftrag. Hoffnungsvoll gehen wir in die Zukunft. In diesem Zusammenhang planen wir, einen Verein zu gründen, der die Zukunft unserer Kirchengemeinden inhaltlich mit füllt und unterstützt.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Teil des Vereins sein möchten.
Ihre Pfarrerin Jette Förster