Liebe Gemeindeglieder,
ich werde Spremberg zum 1. Dezember verlassen und eine Stelle als Studierendenseelsorger in Cottbus antreten.
Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Ich bin sehr froh viele von Ihnen in den vergangenen 3,5 Jahren persönlich kennengelernt zu haben. In Gottesdiensten, beim Freitagstreff, in seelsorgerlichen Gesprächen, bei #unteilbar-Spremberg, auf dem Marktplatz, zu Beerdigungen und Hochzeiten, auf der Straße, beim Gedenken am 9. November, in Sitzungen und Gruppen, an der
Feuerschale, in der Schlange beim Bäcker und bei unzähligen weiteren Gelegenheiten.
Als wir im Mai 2020 als Team hier begannen, war Spremberg für mich ein ziemlich unbekannter Ort. Inzwischen verbinde ich mit Spremberg unzählige Geschichten und Begegnungen. Für mich persönlich waren die Arbeit und das Leben in Spremberg sehr bereichernd und auch fordernd. Ich möchte diese Zeit nicht nur nicht missen, sondern ich bin sehr dankbar für sie. Ich erkenne deutlich, wie mich die Arbeit und die Begegnungen mit Ihnen verändert haben und ich sehe auch, was in dieser Zeit alles gemeinsam gewachsen ist.
Gerade im laufenden Jahr musste ich aber auch schmerzlich lernen, dass meine Kräfte endlich sind und es wichtig ist, auf mich zu achten. Der Stellenwechsel ist somit auch ein Versuch, die Balance in meinem Leben besser zu wahren. Ich bin sehr gespannt, wie sich unsere Gemeinden – bald können wir ja sogar von einer Gemeinde sprechen – weiter entwickeln werden und freue mich über Begegnungen mit Ihnen auch nach meiner Zeit hier vor Ort.
Vielen Dank für die gemeinsame Zeit!
Ihr Lukas Pellio